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Achim Schwickert: Die Zukunft unseres Landkreises hängt davon ab, was wir heute für unsere Kinder tun.

Der Jugendhilfeausschuss (JHA) hat am 16. Dezember 2024 die 35. Fortschreibung des Kindertagesstättenbedarfsplanes beschlossen. Für Landrat Achim Schwickert ein Dokument aus dem zuScreenshot 14 entnehmen, was der Westerwaldkreis im Bereich der Kindertagesbetreuung bisher geleistet hat und wie er die Herausforderungen des neuen KiTa-Zukunftsgesetzes meistert.

Schwickert: „Der Westerwaldkreis hat die Kindertagesbetreuung in den letzten Jahren sowohl qualitativ als auch quantitativ umfassend weiterentwickelt und bietet jungen Familien eine sehr gute Perspektive, um hier ihren Lebensmittelpunkt zu finden. Weiterhin arbeiten wir mit Nachdruck daran, die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf stetig zu verbessern, damit sich Eltern und Kinder in unserem Landkreis wohlfühlen.“

Bei der außerfamiliären Betreuung ihrer Kinder haben Familien zwei Wahlmöglichkeiten: zum einen können diese ihr Kind wohnortnah in einer Kindertagesstätte betreuen lassen. Zum anderen besteht die Alternative der Kinderbetreuung durch eine Tagesmutter. Die Kindertagespflege, als familienähnlichste Form der Kinderbetreuung, ist ebenso bedeutsam wie die Betreuung in einer Kindertagesstätte. Über die Tagespflegebörse des Jugendamtes können sich Eltern informieren, wo es in der Nähe ihres Wohnortes eine Tagespflegestelle für ihr Kind gibt.

Gemeinsame Kraftanstrengung

Der Westerwaldkreis hat in den letzten Jahren vieles dafür getan, um den bedarfsgerechten Ausbau der Kindertagesbetreuung stetig voranzutreiben. Zum 01. Juli 2021 ist das Landesgesetz über die Weiterentwicklung der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege vollumfänglich in Kraft getreten. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung ist es dem Landkreis mit den Trägern und Leitungen der Kindertagestätten im Westerwaldkreis gelungen, die neuen Gesetzesvorgaben in die Praxis umzusetzen.

Landrat Achim Schwickert nennt konkrete Zahlen: „So werden in der 35. Fortschreibung des Kindertagesstättenbedarfsplanes insgesamt 444 Plätze für Kinder unter 2 Jahren zur Verfügung gestellt. Dies bedeutet, dass bereits heute ca. 70 Prozent der Einrichtungen über die Möglichkeit verfügen, Kleinkindern eine gute Erziehung, Bildung und Betreuung zu bieten. Darüber hinaus können ab dem Kindergartenjahr 2025/26 insgesamt 9.993 Kinder ab 2 Jahren in den Tageseinrichtungen im Westerwaldkreis betreut werden.“

Der Westerwaldkreis setzt sich weiterhin dafür ein, dass das Kinderbetreuungsnetzwerk stetig ausgebaut und an die Bedürfnisse der jungen Familien angepasst wird. Um dies zu gewährleisten, stehen die Mitarbeiter des Jugendamtes im ständigen Austausch mit den Kindertagesstätten vor Ort.

Schwickert abschließend: „Mein Dank gilt den Trägern der Kindertagesstätten und den vielen Erzieherinnen, Erziehern und Tagespflegepersonen, ohne deren Engagement eine bedarfsorientierte Kindertagesbetreuung nicht möglich wäre. Gemeinsam werden wir den bewährten Weg konsequent weitergehen und uns den kommenden Herausforderungen stellen. Ich bin davon überzeugt, dass der vorliegende Kindertagesstättenbedarfsplan einen wichtigen Beitrag darstellt, um die Zukunft unserer Kinder und somit auch unseres Landkreises zu sichern.“

CDU-Kreistagsfraktion: Bedarfsgerechtes und ortsnahes Angebot

CDU-Kreistagsmitglied Karl-Heinz Boll machte für die CDU-Kreistagsfraktion deutlich: „Mit der Bedarfsplanung 2025/2026 übernimmt der Westerwaldkreis gemeinsam mit den Trägern und Ortsgemeinden sowie dem Jugendhilfeausschuss Verantwortung für

  • ein ortsnahes und familienfreundliches Angebot für die Kinder und Eltern
  • bestmögliche personelle Kontinuität in den Einrichtungen
  • ein flächendeckendes Angebot u.a. durch die Bereitstellung von Ausweichmöglichkeiten

Mit der Planung wird auch künftig ein bedarfsgerechtes und ortsnahes Angebot ermöglicht. Es hält die Interessen der Kinder, Eltern und auch der Beschäftigten in den Kindertagesstätten im Auge. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird ein wichtiger Beitrag geleistet.“

Der CDU-Kreistagsfraktion sei es in diesem Zusammenhang wichtig, dass der JHA Landrat Achim Schwickert bzw. der Jugendamtsleitung die Möglichkeit eröffnet bei Bedarf noch Feinjustierungen bei der Zahl der Plätze bzw. beim Stundenkontingent im Plan vorzunehmen, wenn sich dies im Nachhinein zu den Erörterungen vor Ort und anhand der tatsächlichen Zahlen so herausstellt. So kann auch auf aktuelle Herausforderungen eingegangen werden, natürlich im Zusammenwirken mit Trägern und Kommunen.

Insbesondere auf Landesebene sei zu prüfen, ob heute noch alle Standards, die einmal entworfen wurden, auch in Zukunft noch finanzierbar sind. Hier wäre bei weitgehend gleich erhaltener Qualität mehr Flexibilität wünschenswert.

Ein herzlicher Dank gehe an die Verwaltung für die gute Vorbereitung für die Kindertagesstättenbedarfsplanung 2025/2026. Der besondere Dank gelte Udo Sturm und Alexandra Khan. Hier seien eine Vielzahl von Abwägungen mit Maß und Ziel getroffen worden.

Weitere Informationen unter www.westerwaldkreis.de/kinderbetreuung-im-westerwaldkreis.html