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CDU-Kreistagsfraktion informiert sich über Erweiterungspläne beim Evangelischen Gymnasium

Das evangelische Gymnasium in Bad Marienberg soll durch einen Erweiterungsbau mit erheblicher finanzieller Unterstützung des Westerwaldkreises aufgewertet werden. Über denKlassenraumBesuchCDUKTFEvMbg Planungsstand und die damit verbundenen pädagogischen Zielsetzungen haben sich Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion mit Landrat Achim Schwickert, Kreisbeigeordneter Gabi Wieland, CDU-Bundestagskandidat Harald Orthey und dem CDU-Bürgermeisterkandidat Marvin Kraus informiert. Schulleiter Dirk Weigand nahm den Informationsbesuch zum Anlass, für die starke Unterstützung durch den Westerwaldkreis zu danken.

Das Evangelische Gymnasium in Bad Marienberg leidet aktuell unter räumlicher Enge und muss zukünftig auf Räumlichkeiten verzichten, die bisher von der Verbandsgemeinde zur Verfügung gestellt wurden. Aktuell besuchen ca. 770 Schülerinnen und Schüler insbesondere aus der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, dem nördlichen Teil der Verbandsgemeinde Rennerod und dem Bereich Höhn die Schule.

Da dauerhaft von einem 3-zügigen Gymnasium, so Schulleiter Dirk Weigand, auszugehen ist, wurden Erweiterungspläne in Angriff genommen. Diese haben sich nun konkretisiert, nachdem das Land nach längerer Verzögerung endlich grünes Licht gegeben hat. Aktuell läuft ein Architektenwettbewerb, bei dem durch einen Anbau oder ein separates Gebäude auf den angrenzenden Flächen zusätzliche Räumlichkeiten errichtet werden sollen. Die Jury für den Architektenwettbewerb wird über die Ergebnisse Anfang April beraten. Danach könne dann die weitere Planung mit einer voraussichtlich europaweiten Ausschreibung erfolgen.

Die beim Gespräch anwesenden Mitglieder des Kollegiums Dirk Weigand, Alexander Lühr und Alex Breitkreuz informierten die Christdemokraten bei einem Rundgang über das pädagogische Konzept, das sich von den „Flurklassen“ zu sogenannten „Clusterklassen“ weiterentwickeln soll. Das Cluster ermöglicht pädagogische Flexibilität beim Wechsel der Lernformen und schafft räumliche Synergien. Es werden bessere Bedingungen für Gemeinsames Lernen und Gruppenarbeit erreicht.

Für den mit ca. 9 Mio. Euro zu finanzierenden Erweiterungsbau, so Landrat Achim Schwickert, hat der Westerwaldkreis bereits ein Stück vorgesorgt. Einschließlich dem Haushaltsjahr 2025 sind 3,6 Mio. Euro angespart, in den Folgejahren soll jeweils 1 Mio. Euro bereitgestellt werden. Realistisch, so die Gesprächsrunde, könne von einem Bezug der neuen Räume in 2028/2029 ausgegangen werden.

Auf Nachfrage von Harald Orthey erläuterten die Lehrkräfte das die naturwissenschaftlichen Fächer, aber auch die musischen Fächer neben der religiösen Prägung ein Markenzeichen für das Evangelische Gymnasium sind. Im Rahmen des Konzeptes eines 9-jährigen Ganztagsgymnasium sei auch die Kooperation mit der Deutschen Telekom-Stiftung und der Fraunhofer-Gesellschaft erfolgreich zu gestalten.

Schulleiter Dirk Weigand kennzeichnete den Westerwaldkreis als starken und verlässlichen Partner, mit dem die Schule sehr gut zusammenarbeite. Ohne das Engagement des Landkreises wäre vieles nicht möglich.

CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel betonte, dass im Norden des Westerwald-kreises durch zwei kirchliche Träger und ein Gymnasium in Kreisträgerschaft ein vielfältiges gymnasiales Angebot vorhanden sei, dass sich bei den Angeboten und Zielsetzungen ergänze (Bad Marienberg, Marienstatt und Westerburg). Die CDU-Kreistagsfraktion werde auch künftig offene Ohren für die Weiterentwicklung der Schulen haben, Bildung bliebe ein wesentlicher Schwerpunkt des Engagements des Westerwaldkreises.