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Aktuelles aus dem Kreisausschuss im November 2023

K1024 Neues aus dem KreisauschussEine gut gefüllte Tagesordnung hatte der Westerwälder Kreisausschuss, der teilweise gemeinsam mit dem Ausschuss für Verkehr und Wirtschaft (AVW) tagte. Landrat Achim Schwickert informierte über die Eckdaten des Kreishaushalt 2024, Kreiszuschüsse für Baumaßnahmen an Sportanlagen (u.a. zu Flutlichtanlagen) wurden bewilligt sowie dem Kreistag die Zustimmung zur Gründung eines Vereines „Geopark Westerwald-Lahn-Taunus“ empfohlen. Weitere Themen waren die Fortschreibung der Schuldaten des Westerwaldkreises sowie geplante Maßnahmen im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI).

Gemeinsam mit dem Ausschuss für Verkehr und Wirtschaft hat der Kreisausschuss über das Kreisstraßenbauprogramm und den Radwegebau beraten. Die abschließende Entscheidung hierüber wird im Rahmen der Haushaltsberatungen vom Kreistag getroffen. Vertreter/innen des Landesbetrieb Mobilität (NL Diez) und von SEWECO Koblenz nahmen auch zum finalen Alltagsradwegekonzept Stellung, an das 90 Prozent der Westerwälder Bevölkerung im Abstand von einem Kilometer angebunden sind. CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel warb dafür, die Standards für diese alltagstauglichen Radwege nicht zu hoch zu schrauben. Wichtig seien brauchbare Ortsverbindungswege. Hierzu will der Kreis ein eigenes Förderprogramm für die Ortsgemeinden aufstellen. Weitere Informationen folgen.

Fortschreibung Schuldaten Westerwaldkreis
Der Kreisausschuss nahm die aktuellen Schülerzahlen für das Schuljahr 2023/24 (Fortschreibung Schuldaten) zur Kenntnis. Die Gesamtzahl der Grundschüler steigt leicht. Die Schülerzahlen der weiterführenden Schulen bleiben weitgehend konstant. Die Schülerzahlen der Förderschulen sowie der Berufsbildenden Schulen steigen jeweils leicht.

Nach Auswertung der Daten der Einwohnermeldeämter im Westerwaldkreis ist zunächst mit einer gleichbleibenden Anzahl neuer Erstklässler für die Jahre 2024 bis 2026 zu rechnen. Im Jahr 2027 steigt die Zahl leicht, um dann in den Jahren 2028 und 2029 wieder abzuflachen.

Die Gesamtzahl der Grundschüler steigt weiter um 259 Schüler auf insgesamt 8.190 Grundschulkinder. Die Gesamtzahl der Grundschüler ist damit wieder auf dem Niveau des Schuljahres 2010/2011 angekommen. Zu erwähnen ist auch, dass die Anzahl der eingeschulten Schüler ebenfalls von 2.107 auf 2.133 angestiegen ist.

Die Schülerzahlen der weiterführenden Schulen bleiben gegenüber dem Vorjahr an allen Schulformen recht konstant. So besuchten im Vorjahr 6.041 Schüler/innen die Realschule plus, 865 die IGS Selters und 4.737 Schüler/innen ein Gymnasium (Gesamt: 11.643). Im Schuljahr 2023/2024 werden 5.846 Schüler/innen in den Realschulen plus unterrichtet, 842 an der IGS Selters und 4.748 Schüler/innen besuchen ein Gymnasium (Gesamt: 11.436). Insgesamt sinkt die Schülerzahl an den weiterführenden Schulen um 207 Schüler/innen. Die Schülerzahlen der Förderschulen sind von 865 (SJ 22/23) auf 890 (SJ 23/24) gestiegen.

Bei den Berufsbildenden Schulen ist die Anzahl der Schüler im Gesamten um 116 Schüler im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im Vergleich zum Schuljahr 2022/2023 steigen die Schülerzahlen der Berufsbildenden Schule Montabaur um insgesamt 37 Schüler/innen (Gesamt: 2.061) und an der Berufsbildenden Schule in Westerburg um 76 Schüler/innen (Gesamt: 2.349). Das Keramische Zentrum hat eine Zunahme von 3 Schülern gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen (Gesamt: 63).

Bei der Betrachtung der Gesamtschülerzahl im Westerwaldkreis ist ein leichter Anstieg ersichtlich. Die Gesamtschülerzahl beläuft sich derzeit auf 24.989 Schüler/innen (16.799 auf den weiterführenden und Förderschulen sowie 8.190 an den Grundschulen). Im Vergleich zum Vorjahr mit 24.796 Schülerinnen und Schülern bedeutet dies einen Zuwachs von 193 Schüler/innen (rd. 0,8 %). Diese Zahlen beinhalten nicht die Schüler/innen, die außerhalb des Kreises, z.B. in Dierdorf, Limburg, Vallendar und Koblenz beschult werden. (Quelle: Kreisverwaltung Westerwaldkreis)

Maßnahmen im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI)

Der Kreisausschuss hat dem Kreistag verschiedene Maßnahmen im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) vorgeschlagen. Im Einzelnen sind hier benannt:
Errichtung einer Überdachung mit Photovoltaikanlage auf dem Parkplatz des Kreishauses,
Errichtung von Photovoltaikanlagen auf kreiseigenen Schuldächern oder Parkplätzen
Errichtung von Ladepunkten für Elektroautos am Kreishaus für den Fuhrpark des Kreishauses, wie auch für öffentliche Ladesäulen
Anschaffung von E-Autos für den Fuhrpark der Kreisverwaltung
Errichtung von Radabstelleinrichtungen an kreiseigenen Schulen
Anschaffung von Hard- und Software für einen Energiemanager
Umrüstung der Innen- und Außenbeleuchtung auf energiesparende LED-Leuchten in kreiseigenen Liegenschaften, unter anderem im Keramikmuseum Westerwald
Finanzierung eines Hochwasser-/Starkregen-Warnsystems