Skip to main content

Kreistag berät CDU-Antrag zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung

Neues aus dem KreistagDer Westerwälder Kreistag hat über den von der CDU-Kreistagsfraktion gestellten
Antrag zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung beraten. Zugewanderte
ausländische Ärztinnen und Ärzte sollen danach durch eine Beratungsstelle bei der Kreisverwaltung in behördlichen Angelegenheiten und auch finanziell bei der
Erlangung der Genehmigung zur Berufsausübung unterstützt werden. Auf Vorschlag von Landrat Achim Schwickert fasste der Kreistag den Beschluss im
Nachtragshaushalt 2023 15.000 Euro bereitzustellen und über weitere Details im
Ausschuss für Soziales, Gleichstellung und Gesundheit zu beraten.

CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel erläuterte den Antrag der
Christdemokraten. Zur Unterstützung für zugewanderte ausländische Ärzte und
Ärztinnen und ihrer Eingliederung in das Gesundheitswesen im Westerwald soll eine
Beratungsstelle im Gesundheitsamt der Kreisverwaltung eingerichtet werden. Dazu
soll die bereits vorhandene Ansprechpartnerin für ärztliche Versorgung, welche im
Gesundheitsamt angesiedelt ist, die Beratung und die Koordination mit den
unterschiedlichen Akteuren sowie behördlichen Stellen übernehmen. Im Bedarfsfall
werden Kosten für Sondersprachkurse und Prüfungen übernommen.


Es sei auch im Interesse des Westerwaldkreises und seiner Bürgerinnen und Bürger,
diese medizinischen Fachkräfte möglichst schnell in das Gesundheitswesen zu
integrieren. Das sei ein weiterer Baustein, die ärztliche Versorgung im
Westerwaldkreis flächendeckend zu sichern. So profitierten im Ergebnis alle davon,
wenn diese Mediziner möglichst schnell wieder in ihrem Beruf tätig werden.
Dem Grundanliegen stimmten auch die anderen Fraktionen zu, wünschten jedoch
noch Erweiterungen. Über Details von möglichen Erweiterungen soll im Ausschuss
für Soziales, Gleichstellung und Gesundheit beraten werden.