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Erfolgreiches Unternehmen in der Region engagiert.

GruppeAusschnittSoprema 0411Weltweiter wirtschaftlicher Erfolg und solides regionales Engagement – das sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Dies wurde bei einem Besuch der CDU-Kreistagsfraktion bei dem innovativen Unternehmen SOPREMA im Gewerbegebiet Hof/Oberroßbach deutlich. Der Geschäftsführer Winfried Traub nahm den Besuch der Kommunalpolitiker deshalb auch zum Anlass, dem Förderverein Wildpark in Bad Marienberg eine ansehnliche Spende zu überreichen.

Im Rahmen ihrer Reihe „Impulse vor Ort“ war die CDU-Kreistagsfraktion diesmal beim europäischen Marktführer und Komplettanbieter von hochwertigen, optimal aufeinander abgestimmten Abdichtungs- und Dämmstoffsystemen für Dächer und Bauwerke. Wichtiges Gesprächsthema zwischen den Kommunalpolitikern und dem Unternehmen waren dabei auch die bürokratischen Hürden für die Genehmigung von Bauprojekten auf lokaler und bundesweiter Ebene, hier warb das Unternehmen um Unterstützung.

Geschäftsführer Winfried Traub konnte bei dem Gespräch Verantwortliche aus allen politischen Ebenen begrüßen, darunter auch den neugewählten Bundestagsabgeordneten Harald Orthey. Die kommunale Ebene war mit Landrat Achim Schwickert, Mitgliedern der CDU-Kreistagsfraktion, Bürgermeister Gerrit Müller (Rennerod), Erster VG-Beigeordneter Marvin Kraus (Bad Marienberg) sowie den Ortsbürgermeistern Jochen Becker (Hof), Gerhard Semmelrogge (Oberroßbach), und Volker Uhr (Fehl-Ritzhausen) vertreten. Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel machte angesichts des Teilnehmerkreises deutlich, wie wichtig die enge und vertrauensvolle Vernetzung der Westerwälder Unternehmen mit den Verantwortlichen auf allen politischen Ebenen sei. Das sei ein Grundstein des Erfolges der Wirtschaftsregion Westerwald.

SOPREMA im Westerwald

Winfried Traub und Werkleiter Thomas König machten deutlich, dass sich das Westerwälder Werk in den letzten zehn Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat und demnächst über vier verschiedene Säulen verfügt. Ursprung war die Produktion von Bitumenbahnen für Dachabdichtungen, danach folgten die Produktion von Dämmstoffen und Flüssigkunststoffen. Im Bau bzw. in der Anlaufphase befindet sich eine hochmoderne Produktionsstraße, in der sowohl PVC – als auch FPO-Folien (Thermoplastik) hergestellt werden können. Zur Gesamtproduktpalette gehören auch Lösungen für Gründächer und Photovoltaik.

Kommunikationschefin Kristina Milosch stellte die in Straßburg beheimatete Unternehmens-gruppe vor. Obwohl der Gesamtkonzern wachse, sei es immer noch ein inhabergeführtes Unternehmen, das präge auch den Charakter der betrieblichen Zusammenarbeit. Der Standort im Westerwald sei ein bedeutender Produktionsstandort in der Gruppe, man fühle sich hier in der Region gut aufgehoben und sehr willkommen. SOPREMA wolle verantwortungsvolles Bauen voranbringen und weltweit dazu beitragen, klare, konkrete und zukunftsorientierte Lebensräume zu gestalten. „Wir wollen Lebensräume schützen und das Wohlbefinden der Menschen verbessern – durch nachhaltige und innovative Lösungen für alle, die bauen.“

Genehmigungsverfahren beschleunigen

Winfried Traub und Thomas König lobten die konstruktive Zusammenarbeit mit den Kommunen bei Genehmigungsverfahren, übten jedoch deutliche Kritik an den zwischenzeitlich sehr langen Zeiträumen, bis alle Behörden und Verbände beteiligt sind. Oft seien kurz vor Abschluss des Genehmigungsverfahrens noch neue zusätzliche Gutachten zu beauftragen. Von Beginn an plane und verwirkliche SOPREMA ein umfassendes Energie- und Kältekonzept. Man könne allerdings aus der überregionalen Erfahrung bestätigen, dass der Westerwaldkreis vorbildlich in der Unterstützung seiner Unternehmen sei.

Aus der Praxis berichtet Landrat Achim Schwickert, dass landesseits Genehmigungsverfahren zentralisiert wurden, die Detailarbeit jedoch weiter vor Ort zu leisten sei. Ein übersteigertes Sicherheitsbedürfnis und mit der Genehmigung verbundene Rechtsfolgen verzögerten jedoch zügige Genehmigungsverfahren. Hier seien Bund und Land gefordert, Gesetze und Vorschriften zu entschlacken.

MdB Harald Orthey machte deutlich, dass die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag eine Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung vereinbaren werde. Bei seinen Gesprächen in den Wirtschaftsunternehmen sei immer wieder deutlich geworden, dass hier dringender Handlungsbedarf bestehe. Für weiteren Gesprächsstoff sorgten die Themen Windkraftnutzung, Fachkräftebedarf, Mobilität und Infrastruktur sowie die Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen.

Mit einer besonderen Überraschung wartete Geschäftsführer Traub dann zum Abschluss auf. Nachdem Kristina Milosch zuvor bereits anschaulich geschildert hatte, wie sich das Unternehmen unter anderem mit ihrem Projekt „Manni macht’s möglich“ mit Spenden von mehr als 15.000 Euro pro Jahr auch sozial in der Region engagiert, überreichte Traub dem anwesenden Vorsitzenden des Fördervereins Wildpark Stefan Weber einen Scheck über 5.000 Euro. „Wenn so viele regionale Player zusammenkommen, ist dies ein guter Rahmen für eine Spende an eine sinnvolle Einrichtung hier vor Ort“ erklärte der SOPREMA-Geschäftsführer. Weber bedankte sich im Namen des Vereins und wies auf die besondere Bedeutung des für Besucher kostenfreien Wildparks als soziale Einrichtung hin.

Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel dankte absc

hließend für die umfangreichen Informationen. Die Christdemokraten und sicherlich die Westerwälder Bevölkerung seien stolz darauf, ein solch innovatives Unternehmen mit vielen heimischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kreis beheimatet zu sehen. Die CDU-Kreistagsfraktion werde auch zukünftig gerne Ansprechpartner sein. Die wirtschaftliche Entwicklung der Region hänge entscheidend davon ab, dass die Unternehmen und damit auch die Beschäftigten von der örtlichen und überregionalen Politik unterstützt würden.

Bildunterzeile: Die CDU-Kreistagsfraktion mit weiteren kommunalen Vertretern zum Informationsbesuch bei SOPREMA

Foto: Kristina Milosch