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Herz. Heimat. Haltung. CDU gut für den Westerwald

Die Westerwälder Christdemokraten haben auf einem Mitgliederparteitag in der Westerburger Stadthalle das Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 09. Juni 2024 beraten und beschlossen sowie über die CDU-Kreistagsliste entschieden.
CDU-Kreisvorsitzende Jenny Groß MdL machte bereits zu Beginn den inhaltlichen Kurs der Christdemokraten deutlich: „Wir sind fest davon überzeugt: Was vor Ort entschieden werden kann, muss vor Ort entschieden werden.“ Dafür müsse die kommunale Selbstverwaltung gestärkt und nicht eingeschränkt werden. Den zahlreichen Mitgliedern des Kreisparteitages rief sie im Hinblick auf die anstehende Kommunalwahl zu: „Es geht um unsere Heimat, um unser Zuhause, um die Politik, die von unzähligen Ehrenamtlichen in den Räten abends beraten und beschlossen wird. Sie alle arbeiten für die Demokratie. Immer neue Vorgaben der Bundes- oder Landesregierung belasten unsere kommunalen Mandatsträger enorm. Es kann nicht sein, dass die Ampel-Regierung immer mehr von den Kommunen fordert, sie aber nicht bei der Umsetzung und Finanzierung unterstützt und damit das Konnexitätsprinzip aushebelt. Freisbach lässt grüßen!“

Die CDU wolle auch nach dem 9. Juni ein verlässlicher, ehrlicher und guter Partner der Dörfer und Städte im Westerwaldkreis sein. Die Geschicke der Region sollen auch künftig mit Landrat Achim Schwickert und der Beigeordneten Gabi Wieland gestaltet und alles dafür getan werden, damit Kommunalpolitik mit und für die Menschen geschehe. Groß: „Getreu unserem Motto der diesjährigen Kommunalwahl: Herz. Heimat. Haltung. Kurzum: Gut für den Westerwald. Lassen Sie uns dafür heute ein starkes Programm gepaart mit einer attraktiven Kreistagsliste verabschieden.“

Achim Schwickert: Wir trauen euch etwas zu
In seinem Grußwort verwies Landrat Achim Schwickert „auf die Unruhe im Land“, die Menschen hätten das Bedürfnis nach Stabilität und mehr eigener Entscheidungsfreiheit. Er stelle fest, dass die Ampel-Regierungen dabei seien, dem Bürger fast jedes Detail genau vorschreiben zu wollen. Die Erfahrung zeige allerdings, dass die kommunale Selbstverwaltung und die Eigenverantwortung der Bürger gerade in den ländlichen Regionen gute Ergebnisse erreichen. Schwickert: „Berlin und Mainz wissen nicht, wie ländliche Regionen funktionieren. Mit Philosophen und Ideologen ist kein Staat zu machen.“ Vielmehr solle der Sachverstand der Handwerker, Arbeitnehmer und Unternehmer stärker in die Entscheidungen eingebunden werden. Es gelte für die Menschen im Westerwald gute Rahmenbedingungen zu schaffen, dazu wolle er auch zukünftig an verantwortlicher Stelle seinen Beitrag leisten. Er rufe den Westerwälderinnen und Westerwäldern zu: „Wir trauen euch etwas zu.“

In einem weiteren Beitrag warb CDU-Europaabgeordneter Ralf Seekatz für eine starke Wahlbeteiligung bei der Europawahl am 09. Juni 2024. Europa müsse die Freiheits- und Menschenrechte mit einer abgestimmten Außen- und Sicherheitspolitik bewahren und verteidigen. Die Bereitschaft zu kleinteiligen europäischen Regelwerken müsse zurückgeschraubt werden.

Stephan Krempel: Christdemokraten stellen sich den Herausforderungen

CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel zeigte in seinem Rück- und Ausblick auf, dass der Westerwaldkreis in den letzten Jahrzehnten einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt hat. Attraktive Arbeitsplätze, lebendige Dörfer und Städte, hervorragend ausgestattete Bildungseinrichtungen und gut vernetzte Verkehrswege bildeten die Grundlage für eine lebenswerte Umgebung. Es sei aber vor allem das soziale Miteinander, das aktive Vereinsleben und das vielfältige ehrenamtliche Engagement, das die Westerwälder Heimat zu einem Ort der Geborgenheit und Gemeinschaft mache, sowohl für alteingesessene Bewohner als auch für Neubürger.

Krempel: „Wir sind uns bewusst, dass Politik nicht alleiniger Garant für Wohlstand und Wohlbefinden ist, doch durch kluge und weitsichtige politische Entscheidungen können wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Die CDU Westerwald hat in der Vergangenheit maßgeblich dazu beigetragen, dass unser Westerwald zu dem geworden ist, was er heute ist, wir sind stolz auf unsere Region. Unser Erfolg basiert auf klaren Zielen und soliden Werten, die in Zusammenarbeit mit unserem Landrat und unseren kommunalpolitisch Aktiven verfolgt wurden.“

Genauso wichtig erachtet Krempel aber auch den ständigen Dialog mit den Bürgern und in der kommunalen Familie. Dabei werde die wichtige Reihenfolge „erst zuhören, reden und informieren, nachdenken und erst dann entscheiden“ eingehalten. Die Christdemokraten seien dabei flexibel genug, um auch den aktuellen Herausforderungen zu begegnen und gleichzeitig christlichen Werten treu zu bleiben. Krempel: „Klimaschutz, Mobilität, geänderte Anforderungen an die Infrastruktur, darauf hat die CDU Westerwald mit neuen Initiativen und Ideen reagiert. Mit der Unterstützung der Wählerinnen und Wähler wollen wir so die Erfolgsgeschichte des Westerwaldes fortschreiben.“