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Karl-Heinz Boll (CDU): Ortsnahes und familienfreundliches Angebot für die Kinder und Eltern bei Kindertagesstätten weiterhin erhalten

K1024 Bild KindertagesstättenDer Jugendhilfeausschuss (JHA) hat den Kindertagesstättenbedarfsplan 2024/25 für den Westerwaldkreis einstimmig beschlossen. Karl-Heinz Boll, Obmann der CDU-Kreistagsfraktion im JHA, hob hervor, dass die Planung die Interessen der Kinder, Eltern und auch der Beschäftigten in den Kindertagesstätten im Auge halte. Landrat Achim Schwickert hatte zuvor die Rahmendaten ausführlich erläutert.

Landrat Achim Schwickert machte dabei deutlich, dass der Westerwaldkreis die Kindertagesbetreuung in den letzten Jahren sowohl qualitativ als auch quantitativ umfassend weiterentwickelt hat und jungen Familien eine sehr gute Perspektive bietet, um hier ihren Lebensmittelpunkt zu finden. Mit Nachdruck werde daran gearbeitet, die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf stetig zu verbessern, damit sich Eltern und Kinder in unserem Landkreis wohlfühlen.

Der Westerwaldkreis habe in den letzten Jahren vieles dafür getan, um den bedarfsgerechten Ausbau der Kindertagesbetreuung stetig voranzutreiben. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung mit den Trägern und Leitungen der Kindertagestätten im Westerwaldkreis sei es gelungen, die neuen Gesetzesvorgaben in die Praxis umzusetzen.

Zusätzliche Plätze werden geschaffen
In der 34. Fortschreibung des Kindertagesstättenbedarfsplanes werden insgesamt 483 Plätze für Kinder unter 2 Jahren zur Verfügung gestellt. Dies bedeute, dass bereits heute ca. 70 Prozent der Einrichtungen über die Möglichkeit verfügen, Kleinkindern eine gute Erziehung, Bildung und Betreuung zu bieten. Darüber hinaus könnten ab dem Kindergartenjahr 2024/25 insgesamt 10.206 Kinder ab 2 Jahren in den Tageseinrichtungen im Westerwaldkreis betreut werden. Der Westerwaldkreis setze sich weiterhin dafür ein, dass das Kinderbetreuungsnetzwerk stetig ausgebaut und an die Bedürfnisse der jungen Familien angepasst werde. Um dies zu gewährleisten, stehen die Mitarbeiter des Jugendamtes im ständigen Austausch mit den Kindertagesstätten vor Ort.

Der Dank von Landrat Achim Schwickert galt den Trägern der Kindertagesstätten und den vielen Erzieherinnen, Erziehern und Tagespflegepersonen, ohne deren Engagement eine bedarfsorientierte Kindertagesbetreuung nicht möglich wäre. Gemeinsam werde der bewährte Weg konsequent weitergegangen, um sich den kommenden Herausforderungen zu stellen.

Großes Engagement bei Personalkosten
Beispielhaft verwies Achim Schwickert auf das finanzielle Engagement bei den Personalkosten. In den letzten fünf Jahren (29. - 34. Fortschreibung) wurden 270,39 zusätzliche Stellen für die Kindertagesstätten in die Bedarfsplanung aufgenommen. Dies bedeute zusätzliche jährliche Personalkosten von ca. 19 Mio. Euro, der Kreisanteil für den Westerwaldkreis betrage mehr als 8 Mio. Euro.
Karl-Heinz Boll stellte fest, dass mit der Bedarfsplanung 2024/2025 der Westerwaldkreis gemeinsam mit den Trägern und Ortsgemeinden sowie dem Jugendhilfeausschuss Verantwortung übernehme für
• ein ortsnahes und familienfreundliches Angebot für die Kinder und Eltern
• bestmögliche personelle Kontinuität in den Einrichtungen
• ein flächendeckendes Angebot u.a. durch die Bereitstellung von Ausweichmöglichkeiten.

Boll weiter: „Mit der heute zu beschließenden Planung wird auch künftig ein bedarfsgerechtes und ortsnahes Angebot ermöglicht. Es hält die Interessen der Kinder, Eltern und auch der Beschäftigten in den Kindertagesstätten im Auge. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird ein wichtiger Beitrag geleistet.

Landrat Achim Schwickert kann Bedarf nachsteuern

Der CDU-Kreistagsfraktion ist es in diesem Zusammenhang wichtig, dass der JHA Landrat Achim Schwickert bzw. der Jugendamtsleitung die Möglichkeit eröffnet bei Bedarf noch Feinjustierungen bei der Zahl der Plätze bzw. beim Stundenkontingent im Plan vorzunehmen, wenn sich dies im Nachhinein zu den Erörterungen vor Ort und anhand der tatsächlichen Zahlen so herausstellt. So kann auch auf aktuelle Herausforderungen eingegangen werden, natürlich im Zusammenwirken mit Trägern und Kommunen.“

Ein herzlicher Dank galt abschließend der Verwaltung für die gute Vorbereitung der Kindertagesstättenbedarfsplanung 2024/2025. Ein besonderer Dank ging an Jugendamtsleiter Udo Sturm und Referatsleiterin Alexandra Khan. Hier seien eine Vielzahl von Abwägungen mit Maß und Ziel getroffen worden.